Weihnachtskrippe

In der Advents- und Weihnachtszeit kann in der Kirche unsere wunderschöne und liebevoll gestaltete Wehrsdorfer Weihnachtskrippe besichtigt werden. Dabei gibt es selbst für langjährige Besucher unserer Kirche immer wieder etwas Neues zu entdecken.

 

Die Weihnachtskrippen haben in unserer Gegend eine längere Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert reicht. Schon damals überlegte man, wie man den Menschen die Geschichte von Jesus lebendig nahebringen kann. Als Folge entstand in vielen Orten Böhmens und Sachsens der Brauch, eine Weihnachtskrippe aufzustellen. Auch hier bei uns in Wehrsdorf. Leider wurden die alten handgeschnitzten Figuren unserer Kirchgemeinde am 2. Advent 2004 gestohlen. Doch durch den dankenswerten Einsatz eines Gemeindegliedes (Katrin Matthes) können wir heute eine viel schönere und größere Weihnachtskrippe zeigen allen Besuchern das Geheimnis der Menschwerdung Gottes („Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sehen sahen seine Herrlichkeit“ Johannes 1,14) auf einer Fläche von 1,4 x 4m darstellen.

 

Im Oktober 2005 ging Katrin Matthes mit einigen Helfern ans Werk, um das Vorhaben erstmals umzusetzen. 385 Arbeitsstunden waren dafür nötig. Der Unterbau besteht aus Sperrholz und Styropor, die Felsen aus Gips, Baumwurzeln wurden zu Bäumen und die Häuser sind aus Gips und Sperrholz gefertigt. Zur Gestaltung des Untergrundes kommen gefärbte Sägespäne und diverse Naturmaterialien zum Einsatz. Aus Papiermache und Kunststoff sind die Figuren hergestellt. Die Weihnachtskrippe kann in der Advents- und Weihnachtszeit an allen Sonn- und Feiertagen besichtigt werden, entweder im Anschluss an den Gottesdienst oder am Nachmittag. Seit einigen Jahren versammeln wir uns am 2. Weihnachtsfeiertag um die Krippe zu einer Krippendacht, die von Gemeindegliedern sehr kreativ und originell gestaltet wird. Auch der Schirgiswalder Krippenverein und Gläubige aus der Katholischen Gemeinde haben Andachten an unserer Krippe gefeiert.

 

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